Abfall und Infrastruktur

Interne Maßnahmen zur Abfall Optimierung: richtig Trennen und sinnvoll Vermeiden 


Auch mit betriebsinternen Abfall-Expert*innen kann externe Unterstützung helfen, Verbesserungen schneller umzusetzen.

  • Analyse anfallender Abfälle: Erhebung der Mengen pro Fraktion, Fehlwurf-Häufigkeit und prozessabhängige Abfälle innerhalb des Betriebs.
  • Ergebniskommunikation: Auswertung der Abfallanalyse und Darstellung von Verbesserungspotenzialen.
  • Maßnahmen zur Verbesserung: Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen, inklusive Schulungen und Bewusstseinsbildung für Führungskräfte und Mitarbeitende.
  • Abfalltrennung und Gesetzeslage: Bereitstellung stets aktueller Informationen zur geltenden Gesetzeslage, die je nach Bundesland und Gemeinde in Österreich variieren kann.

Fortbildungen für Abfallbeauftragte Personen*: 


Vorsprung durch Bildung: Laut §11 des AWG 2002 sind abfallbeauftragte Personen für Fortbildungen freizustellen. Insbesondere in Bereichen, die Fingerspitzengefühl und fundierte Daten erfordern, werden entscheidende Kompetenzen in der Fortbildung vermittelt.

Inhalte der Fortbildung:

  • Präsentations- und Vortragstechniken: Effektive Kommunikation und Wissensvermittlung.
  • Datenerhebung und Abfallanalyse: Fachgerechte Erfassung und Auswertung von Abfallströmen.
  • Projektmanagement: Planung und Umsetzung von Abfalloptimierungsprojekten.
  • Mitarbeitermotivation: Strategien zur Sensibilisierung und Aktivierung der Belegschaft.

Biodiversität: Verstehen, Anwenden, Profitieren

Die Förderung der Biodiversität hat zahlreiche positive Auswirkungen auf unsere Lebensqualität und Wirtschaft. Sie stärkt die Versorgungssicherheit, verbessert Boden- und Wasserspeicherung und steigert die CO2-Speicherrate der Böden – ein Vorteil für die Forst-, Land- und Viehwirtschaft. Zudem spielt die grüne Infrastruktur in Städten eine wichtige Rolle, weit über ihre optische Aufwertung hinaus.

Wichtige Vorteile der Biodiversität:

  • Raum- und Stadtklima: Effektivere Wälder und Weiden sowie kühlere Städte durch natürliche Klimaanpassung.
  • Wasserrückhaltevermögen: Milderung von Starkregenereignissen und bessere Resilienz gegenüber langen Trockenperioden.
  • Schutzräume: Rückzugsorte für bedrohte, endemische Arten.
  • Thermische Isolation: Verbesserung der Kühlung in Gebäuden, was den Energiebedarf senkt.